Create a political player Ausstellung I:
Bugünün yarını olabilir - heute kann morgen sein

Präsentiert von 3 Jugendkollektiven

Die kreativen Ergebnisse der wöchentlichen Workshops im streetbolzer Haus sowie im Schlachthof und die künstlerischen Arbeiten aus den drei unterschiedlichen Sommerferienangeboten konnten vom 12. bis zum 15. August im Kunstverein Kassel angeschaut und weiter entwickelt werden.

In den vergangenen Monaten haben bis zu 100 Jugendliche zusammen mit den Coaches von Create a political player über ihr eigenes Können gesprochen und wurden dafür sensibilisiert, dass in jedem:r das Potenzial schlummert, künstlerisch sowie politisch zu arbeiten. Es wurde fleißig gemalt und gezeichnet, um Einblicke in den Alltag der Jugendlichen zu bekommen und damit die Jugendlichen eine erste Stimme zur Problemerkennung hatten. Über die unterschiedlichste Angebote und Instrumente, die den Kindern und Jugendlichen bereitgestellt wurden, haben die Coaches eine Neugier und Begeisterung für politische Themen, Selbstwirksamkeit und Partizipation wecken können. 

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Create a Political Player Ausstellung II

Stühle, Schals und Spacecamp

Nach der ersten Ausstellung im August 2021 im Kasseler Kunstverein waren die weiteren Arbeiten der Kinder und Jugendliche vom 22.10. bis zum 12.11. im Schaufenster des ruruHaus in der Treppenstraße zu sehen sein. 
Hier hat jedes Kollektiv einen eigenen Schaufensterabschnitt gestaltet.

Die Kinder und Jugendliche im Streetbolzerhaus, „Canavar Kizlar Kollektiv“, haben in einem wöchentlichen Angebot und in einem Herbstferienworkshop Fanschals und eine Zeitschrift gestaltet und sich so mit den Themen Identität und Teilhabe auseinandergesetzt. Genauso, wie bei einem Fanschal die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Verein erkennbar gemacht wird, haben die Teilnehmenden sich mit den Themen Herkunft und Identität beschäftigt und so ihre eigenen Kollektivschals entwickelt. 

Angeleitet wurden die Teilnehmenden von der künstlerischen Leitung von „Create a Political Player“ Jero van Niuewkoop und von Can Wagener.

Im Hort Philippinenhof hat sich ein weiteres Kollektiv unter Anleitung der Kasseler Künstler:innen Johanna Hoffmann, Sarah Metz und Susanne Tesche im Spacecamp in den Herbstferien mit den Fragen beschäftigt, wie sie auf einem neuen Planeten leben wollen. Dabei haben sie Planeten gestaltet, Jetpacks und Astronaut:innenhelme gestaltet und Ideen für ein Miteinander entwickelt, eine Utopie ohne Rassimus, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Am Jugendzentrum Schlachthof sind zwei Kollektive entstanden: die Kinder unter 15 haben als „Çukur“ Kollektiv mit Hilfe von Stühlen ihre eigenen Identitäten erforscht und ihre Herkunft befragt, die Jugendlichen ab 15 Jahren sind in einer weiteren Gruppe noch einen Schritt weiter gegangen, haben ihre Identitäten in den Kontext von Gesellschaft gestellt und schließlich dekonstruiert In kurzen Videos und Sprachaufnahmen tiefergehend mit den Themen Identität und Ausgrenzung beschäftigt. Dieses Angebot wurde angeleitet durch die Künstlerin Sinemsu Ateşoğlu.

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